THE "YELLOW JOURNAL" (Y.J.) BERLIN
DIE GEOPOLITISCHE-WIRTSCHAFTS-FINANZEXPERTEN ANALYSE VON DEN HERRN GIANNIS TSIRIGOTIS NUR HIER FUER HEUTE DEN 26.01.2017 AUS ATHEN FUER SEINE EIGENE INTERNETZEITUNG IN BERLIN "THE YELLOW JOURNAL" BERLIN EXKLUSIV:
Trotz der Sanktionen und des Wirtschaftskrieges konnte Russland seine Goldreserven deutlich ausbauen. Auch sonst steht das Land gut da. Wie gut, kann man nur im Vergleich sehen. Wie gut steht Russland im Vergleich zu Österreich oder Deutschland da? Gut oder schlecht? Urteilen Sie selbst!
Russland hat im Januar 2016 seine Goldreserven um 199 Tonnen auf 1.614 Tonnen aufgestockt. Schon 2015 wurden die Goldreserven um 208 Tonnen aufgestockt – 2014 hatte man 172 Tonnen Gold gekauft. Seit 2009 hat die Zentralbank Russlands mehr als 813 Tonnen Gold erworben. China hat im selben Zeitraum nur 724 Tonnen gekauft. Diese 1.614 Tonnen Gold machen "nur" (man vergleiche mit anderen) 15,6 Prozent der Währungsreserven Russlands aus.
Man sieht, dass gerade während des Laufens der Russland-Sanktionen die russische Zentralbank immer mehr Gold kaufte. Aber nicht nur das.
Während der Sanktionen wurde einerseits viel Gold gekauft, andererseits wurden die Auslandsschulden Russlands um mehr als 200 Milliarden Dollar reduziert. Hatte Russland im Juli 2014 noch 732 Milliarden Dollar Auslandsschulden, so sind es im Jänner 2017 nur mehr 518,7 Milliarden.
Russland hat deshalb solche Schulden, weil es die ganzen Schulden der Sowjetunion übernommen hatte. Alle Teilrepubliken der Sowjetunion – ob Kasachstan, Ukraine und andere – gingen schuldenfrei in die Unabhängigkeit, während Russland alle Schulden auf sich nahm.
Vergleich Goldreserven / Auslandsschulden: Russland zu Deutschland
Die deutschen Goldreserven liegen im Jänner 2017 bei 3.377,9 Tonnen – und machen 68 Prozent der Auslandsreserven aus (ziemlich viel). China im Vergleich hat 1.842,6 Tonnen Gold – was aber nur 2,2 Prozent der Auslandsreserven ausmacht.
Deutschlands Auslandsverschuldung lag im Juli 2014 bei 4.500 Milliarden Euro, und liegt im Januar 2017 bei 4.774 Milliarden Euro (5.109 Milliarden Dollar) – also das 9,5-fache von Russland.
Nun gibt es Stimmen, die meinen, man könne Schulden nicht direkt vergleichen, sondern diese seien immer in Bezug zum jeweiligen nationalen BIP zu setzen. OK. Deutsches BIP lag bei 3363,45 Milliarden US-Dollar in 2015, Russlands BIP lag bei 1331,20 Milliarden US-Dollar in 2015.
Das bedeutet: Deutschland hat das 2,5-fache BIP von Russland, dürfte also im direkten Vergleich um mit Russland gleich zu ziehen, die 2,5-fachen Schulden von Russland haben, also 3.328 Milliarden Dollar. Deutschland hat aber 5.109 Milliarden Dollar. Passt das noch?
Russlands Auslandsschulden sind fast zur Gänze noch Alt- Schulden der Sowjet- Union. Deutschlands Auslands- Schulden sind nur im Rahmen von Deutschland selbst gemacht worden. Wer hat bezogen auf diese Fakten die bessere Finanz- Politik gemacht?
Vergleich Goldreserven / Auslandsschulden: Russland zu Österreich
Österreich baut Goldreserven ab. Hatte Österreich noch Mitte der 1970er Jahre Goldreserven von 756 Tonnen (man hatte die Goldreserven Österreich-Ungarns 1918 übernommen und bis dorthin bewahrt), so wurde seither von der Nationalbank durch umfangreiche Goldverkäufe der Bestand drastisch reduziert. Der "Philharmoniker" als Goldmünze wird rege von der Nationalbank verkauft – geprägt aus dem Goldschatz der Republik. Aktuell sind von den 756 Tonnen noch 280 Tonnen übrig die 44,9 Prozent der Auslandsreserven ausmachen.
Österreichs Auslandsverschuldung lag im Juli 2014 bei 613 Milliarden Euro (= 656 Milliarden Dollar) – und im Januar 2017 liegt sie noch genau so hoch. Man vergleiche: Russland hat nur 518,7 Milliarden Dollar Auslandsschulden – 237 Milliarden Dollar weniger als Österreich. Nun auch bei Österreich, die absoluten Zahlen zählen ja nicht meinen die Kritiker, wenn muss man das GDP vergleichen. OK, das sieht so aus:
Österreichs Bruttoinlandsprodukt lag bei 376.95 Milliarden US-Dollar in 2015. Russlands BIP lag bei 1331,20 Milliarden US-Dollar in 2015. Österreich hat also 29 Prozent des BIP von Russland, dürfte also auch nur 29 Prozent der Auslandsschulden Russlands haben, also 386 Milliarden Dollar. Österreich hat aber 656 Milliarden Dollar Auslandsschulden. Passt dass noch?
Russlands Schulden- Reduzierung und die Gold- Käufe werden von der österreichsichen Presse zielgerichtet ignoriert – dort wird im Artikel "Putin ohne Output" dargestellt: "Außenpolitisch steht der Kreml-Chef seinen Mann. Zu Hause aber nützt er seine Beliebtheit nicht, um das Land mit Reformen vor einer Katastrophe zu bewahren. Das hat Kalkül."
Jener Eduard Stelner der diesen "Putin ohne Output" Artikel für die österreichische Zeitung "Die Presse" schrieb, hat sich vermutlich kam halten können vor lachen, als er Ihn seinem außenpolitischen Ressortleiter vorlegte und beide dann mit Gelächter beschlossen, den Bericht online gehen zu lassen. Praktisch wurde die Welt in Ihren Realitäten ins genau Gegenteil verkehrt, was beide Akteure wussten. Sie hatten immerhin den Mut dieser Ihrer Leserschaft vorzusetzen, wohl glaubend, die "hoffnungslos-ahnungslos-verblödeten" Leser würden alles schlucken, wenn es nur in richtiger Aufmachung vom richtigen Medium präsentiert wird.
Das Ziel solcher Berichte ist klar. man will von der Österreichischen Finanz-Misere Ablenken, indem man die russische Wirtschafts- und Finanzpolitik schlecht redet. Ein einfaches Mittel, aber es funktioniert!
Wie auch immer – die Frage bleibt: Um wen muss man sich im Rahmen der Finanzen mehr Sorgen machen, um Putins Russland, oder Kerns Österreich oder um Merkels Deutschland?
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